Wortuhr Frontplatte in Rost-Optik

Ingo, ein sehr guter Freund von uns ist Metallbauer und hat ein sehr schönes „Spielzeug“ –  einen Wasserschneider. Ihm hab ich das PDF mit der maßstabsgetreuen Zeichnung der Frontplatte (50×50 cm) zugesendet. Die Idee ist eine aus Metall geschnittene Frontplatte im Rost-Look. Zuerst musste aber das PDF, welches ursprünglich für einen Folienplotter war, angepaßt werden. Problem ist, das beim Ausschneiden der Buchstaben die inneren Teile mancher Buchstaben (z.B. A, B, O, …) rausfallen würden. Ein paar Hilfsstege mussten also noch her.

Das Ganze wurde in 2mm Blech geschnitten. Um das Rosten zu beschleunigen, kam eine besondere Tinktur von unserem Freund Jochen zum Einsatz. Nach drei Wochen habe ich beschlossen, das genug gerostet ist (obwohl auf anraten von Jochen mehrere Wochen nötig sind) weil ich es nicht mehr abwarten konnte :-). Damit es im Wohnzimmer nicht fröhlich weiter rostet, habe ich dem Blech noch eine Lackierung mit mattem Klarlack verpaßt.

Das Ergebnis der Frontplatte ist m.E. sehr schön geworden…

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Hier noch ein äteres Bild der Frontplatte im IKEA-Rahmen. Zwischenzeitlich nutze ich die Front an einer rahmenlosen Variante der Uhr.

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Die DXF-Datei der Frontplatte (leider nicht mehr) hier zum Download!

Viele Grüße, Chris

Wortuhr

Das ist mein erster Eintrag in meinem neuen Blog. Es geht um den Bau meiner ersten Wortuhr. Diese ziert zwar schon länger unsere Wohnzimmerwand, aber ich dachte es ist ein schönes Thema zum Starten.

Inspiriert durch den Hinweis meiner Frau auf die Uhr der Fa. Biegert & Funk  bin ich auf den sehr guten Blog von Christian gestoßen und von dort auf seine Google Group, die sich mit dem Bau der Wortuhr beschäftigt. Dort ist der Aufbau der Uhr sehr gut dokumentiert und die Gruppe hilft bei Problemen sehr gut weiter. Daher hier nur eine sehr kurze Zusammenfassung des Aufbaus.

Ich habe mit der 3-Platinenversion, den 5mm LEDs und dem IKEA Ribba-Rahmen begonnen. Die benötigten Teile habe ich bei Reichelt und Jeelabs bestellt.

Der Mikrokontroller von Jeelabs ist ein ATmega328 und kommt in Einzelteilen die erstmal zusammen gelötet werden wollen. Dafür ist auf dem Atmel schon ein fertiger Bootloader. Mir fehlte noch USB-Konnektor um das Platinchen an den PC zu hängen. Das nennt sich „USB BUB II“ und ist auch bei Jeelabs zu bekommen.

tisch

Die Programmierung des RBBB erfolg mittels des fertigen Sketchs von Christian über den am Rechner angeschlossenen USB BUB und der „Programmierumgebung“ von der Arduino-Webseite. In dieser Software muss darauf geachtet werden, dass das richtige Board ausgewählt wurde. Das Board „Duemilanove w/ ATmega328“ sollte funktionieren.

Danach habe ich die Steuerplatine, den Anoden- und den Kathodenmultiplexer aufgebaut.

platinen

Das Anzeichnen und Bohren der Rückplatte des Ikea-Rahmens ist schon etwas aufwändig aber noch nichts gegen das Löten der 114 LEDs der Matrix. Da ist Geduld gefragt…

rahmen1

Sind alle LEDs verlötet, folgt das Anschliessen der Anoden- und Kathodenmultiplexer an die LED-Matrix sowie der Anschluss der Steuerplatine. Die Anschlusskabel habe ich mit Klebeband fixiert. Ausserdem muss noch ein Lichtgitter aus Pappe gebastelt werden welches die LEDs voneinander abschirmt. Dabei ist auch wieder Geduld angesagt. Festgeklebt habe ich die Platinen mit Heißkleber auf geviertelte Korkenscheiben. Das Lichtgitter ist ebenfalls mit Heißkleber an einigen Punkten fixiert.

Hier stellt sich die 4,94€ Heißklebepistole von Reichelt als absolut unbrauchbar heraus. Der Kleber kam überall heraus nur nicht aus der Spitze. Abhilfe schaffte die SUPERMATIC von Pattex die sehr gut funktioniert. Wieder einmal stimmt der Spruch „Billig kauft man zweimal“.

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Als „Buchstabenplatte“ wird die Scheibe des IKEA-Rahmens genutzt, an der Rückseitig eine Folie mit ausgeplotteten Buchstaben aufgeklebt wird. Im ersten Anlauf habe ich mich für eine schwarze Folie entschieden.

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Chris