Lebensdauer des Smartphone (oder Tablet) Akkus verlängern

Früher hatten Smartphones Akkus, die man leicht austauschen konnte und erreichten ihr Lebensdauerende, weil es keine Updates mehr gab, oder die Leistung nicht mehr ausreichte. Die Hersteller haben reagiert und bieten teilweise lange Updates an. Bei den Leistungssteigerungen passieren keine Quantensprünge mehr. Einer langen Nutzungsdauer stehen jetzt Akkus im Weg, die sind schon lange nicht mehr austauschbar und irgendwann läßt deren Leistung nach, meist schlagartig. Man kann versuchen den Akku austauschen zu lassen, wenn es denn noch Anbieter gibt. Das kommt aber meist einem wirtschaftlichen Totalschaden gleich.

Die Alterung von Lithiumionen Akkus läßt sich ganz nicht verhindern, aber merklich beeinflussen. Schnelles Laden und Tiefentladen (unter 20%) tut dem Akku weh, aber besonderen Stress bereitet ihm Vollladen auf 100%, und dann u. U. noch langes Halten dieses Ladeniveaus am angeschlossenen Ladegerät. Den Akku nur auf 80 oder 85% aufzuladen statt auf 100% verlängert die Lebensdauer nach Stephan Klapzus‘ Akkurechner von 800 auf 3500 bzw. 2800 Zyklen, immerhin über 4 bzw. 3 mal soviel. Wenn Ihr also auch mit 80 oder 85% Ladezustand über den Tag kommt, dann zeige ich Euch einen Weg wie ihr das einfach automatisieren könnt.

Wir brauchen dazu eine WLAN Steckdose mit der Firmware Tasmota und eine App (nur bei Android Geräten, bei iOS reichen Bordmittel), die der WLAN Steckdose – in der das Ladegerät steckt – bei Erreichen eines bestimmten Akkustands den Befehl zum Abschalten gibt.

WLAN Steckdose mit Tasmota in Euer Netzwerk einbinden

Zunächst benötigt ihr eine WLAN Steckdose (oder ein Shelly hinter einer „normalen“ Steckdose, welches diese schalten kann) mit der Firmware Tasmota von Theo Arends. Auf viele WLAN Steckdosen, die mit proprietärer Firmware ausgeliefert werden läßt sich Tasmota flashen. Da gibt es verschiedene Wege und viele Anleitungen im Internet, das soll nicht Gegenstand dieses Beitrags sein. Wer nicht flashen möchte kann auch WLAN Steckdosen kaufen, die schon mit Tasmota geflasht sind. Ich selber nutze selbst geflashte von OBI und Sonoff S20.

Wenn ihr so eine Tasmota WLAN Steckdose das erste mal bei Euch in eine Steckdose steckt, dann spannt sie ein eigenes offenes WLAN auf. Sucht es z. B. mit Eurem Smartphone und wählt es aus, die Frage bzw. Warnung ob ihr das WLAN nutzen wollt obwohl kein Internetzugang besteht müßt ihr bejahen. So sieht das z. B. aus:

Wahrscheinlich kommt dann die Meldung, dass Ihr Euch im WLAN anmelden müßt. Bestätigt sie und ihr landet auf dieser Seite (falls nicht, dann gebt die IP 192.168.4.1 im Browser Eures Smartphones in die Adresszeile ein. Falls die IP nicht funktioniert, schaut nach, ob ihr in dem WLAN, welches die Steckdose aufspannt – im Beispiel das von oben, „tasmota-12ABA9-2985“ – auch wirklich drin seid):

Hier gebt ihr unter „WiFi Network“ den Namen Eures WLANs an, oder ihr wählt es aus der Liste obendrüber aus. Unter „WiFi Password“ gebt Ihr Euer WLAN Passwort ein und drückt auf Save. Die WLAN Steckdose startet dann neu. Wenn ihr Euch nicht vertippt habt bucht sie sich beim Neustart in Euer WLAN ein. Meldet Euch nun in der Konfigurationsoberfläche Eurer Fritzbox an und sucht unter Heimnetz -> Netzwerk -> Reiter Netzwerkverbindungen nach der Steckdose, sie sollte genau so heißen wie das WLAN, welches sie im Schritt vorher aufgespannt hat:

Der Steckdose müßt ihr nun eine feste IP Adresse geben. Das solltet ihr sowieso tun, damit ihr die Weboberfläche der Steckdose eben unter dieser IP immer im Browser erreichen könnt. Klickt dazu auf den blauen Stift im hellblauen Kreis auf dem Bild oben. Auf der Seite, die dann aufgeht könnt ihr dem Gerät erstmal einen schöneren Namen geben, den Ihr Euch besser merken könnt, tragt ihn im Feld „Name“ ein:

Scrollt etwas nach unten, und setzt den Haken bei „Diesem Netzwerkgerät immer die gleiche IPv4-Adresse zuweisen.“ Klickt dann ganz unten auf „Übernehmen“

Schaut nach, ob Ihr unter dieser IP (im Beispiel 192.168.178.133) die Steckdose erreichen könnt, gebt dazu die IP in die Adresszeile Eures Browsers (PC oder Smartphone, im gleichen Netz wie die Steckdose) ein. Ihr solltet auf dem Webserver der Steckdose mit der Tasmota Oberfläche landen, bei mir sieht das so aus (Temperatur, Luftdruck und Luftfeuchtigkeit kommt bei mir nur deshalb, weil noch ein BME280 Sensor angeschlossen ist – bei Euch vermutlich nicht):

Die Steckdose ist jetzt soweit vorbereitet.

Smartphone (oder Tablet) mit Android:

Bei einem Android Gerät müßt Ihr Euch jetzt die kostenlose App Automate installieren, die beim Erreichen eines bestimmten Akkustands die WLAN Steckdose ausschalten kann (Apple Geräte können das mit Bordmitteln, das kommt später). Gebt der App die Rechte nach denen sie verlangt, u. a. muss sie im Hintergrund aktiv sein dürfen.

Da Automate alles mögliche automatisieren kann (wie der Name schon sagt) müßt ihr einen sog. „Flow“ programmieren. Das geht grafisch und Ihr könnt das entweder selber machen, oder Ihr importiert meinen Flow, dann müßt Ihr nur noch die IP Adresse der WLAN Steckdose anpassen, denn die wird vermutlich nicht mit meiner übereinstimmen. Der Flow ist ziemlich einfach, er schaut ob der Ladezustand einen bestimmten Wert überschreitet, ist das der Fall schickt er einen http request an die WLAN Steckose, der diese ausschaltet. Und das war’s auch schon.

Ladet Euch den Flow (Dateiendung flo) auf Eurer Smartphone:

Startet Automate, wählt im „Burgermenu“ (3 Punkte rechts oben) „Import“ aus und wählt die Datei aus. Sie sollte dann in Automate unter „Flows“ erscheinen. Tippt erst auf den Namen des Flows (Akku85pct_IP63), dann auf den Stift im Kreis:

Als nächstes auf das Symbol im grünen Quadrat und dann auf den grün umrandeten Block tippen:

Ändert in dem Feld „Request URL“ die IP Adresse auf die, die Ihr Eurer WLAN Steckdose gegeben habt und drückt dann auf SAVE:

Im Feld „Request URL“ sollte jetzt folgendes stehen:

http://<IP Eurer WLAN Steckdose>/cm?cmnd=Power%20off

Damit sind wir eigentlich fertig. Steckt das Ladegerät Eures Android Geräts in die WLAN Steckdose, schaltet sie ein. Startet die App Automate, drückt auf Euren Flow und dann auf Start:

Jetzt müßt Ihr nur noch warten, und wenn Ihr Euch nicht vertippt hat, dann schaltet Eurer Smartphone bei 85% Ladestand die WLAN Steckdose ab.

Anderes Ladeniveau zum Abschalten einstellen (Android)

Natürlich könnt Ihr auch andere Ladelimits z. B. 90% oder 80% einstellen. Geht dazu vor, wie zum Ändern der IP Adresse, nur dass Ihr den Block mit dem Ladelevel ändert:

Stellt den gewünschten Ladezustand ein und drückt auf Save:

Zeitschaltuhr von Tasmota nutzen

Wahrscheinlich geht Ihr immer zur gleichen Zeit zur Arbeit – und hättet dabei gerne ein geladenes Smartphone. Wenn Ihr es nun abends wie beschrieben auf z. B. 80% ladet, dann fehlen Euch morgens wahrscheinlich schon wieder ein paar Prozent Akkustand. Als Abhilfe könnt Ihr einfach einen Timer von Tasmota in der WLAN Steckdose nutzen. Wenn ihr z. B. um 7 Uhr los wollt und der Ladevorgang maximal 2 Stunden dauert, dann könnt ihr z. B. einstellen, dass sich die (abends ausgeschaltete) WLAN Steckdose um 4:30 Uhr einschaltet, und schon abends den Automate Flow zum Abschalten wie oben beschrieben starten. Geht auf die Weboberfläche Eurer Steckdose, in dem ihr die IP in einem Browser eingebt und stellt einen Timer ein:

Vergesst nicht die Häkchen bei „Enable“ (gilt für Timer 1) und „Enable Timers“ (gilt für alle Timer, es sind bis zu 16 verschiedene möglich) zu setzen und bei „Repeat“, wenn sich das wöchentlich wiederholen soll. Am Ende auf „Save“ klicken.

iOS Gerät (iPhone oder iPad)

Bei iOS Geräten braucht Ihr keine App zu installieren, um der WLAN Steckdose bei einem bestimmten Ladelevel den Befehl zum Abschalten zu geben. Bei iOS ist schon die App „Kurzbefehle“ an Bord. Öffnet sie und wählt die Rubrik „Automation“ aus. Legt mit „+“ eine neue Automation an, dabei wird Euch eine Auswahl angeboten, sucht und wählt „Batteriestatus“ aus. Stellt das gewünschte Ladelevel ein (geht nur in 5% Schritten) und setzt den Haken bei „Steigt über“. Drückt auf „Weiter“. Jetzt müßt ihr eine Aktion auswählen, tippt auf das „+“ bei „Aktion hinzufügen“. Wählt die Kategorie „Web“ und dann „Inhalte von URL abrufen“ aus. Wählt als nächstes „URL“ und gebt da, wo Euch apple.com vorgeschlagen wird das hier ein:

http://<IP Eurer WLAN Steckdose>/cm?cmnd=Power%20off

Den Schalter „Vor Ausführen bestätigen“ (sollte er vorhanden sein, wie bei einem iPad mit iOS 16.7.10 der Fall) dürft ihr nicht aktivieren. Bei einem iPhone SE mit iOS 18.1.1 sieht das dann so aus:

Zwar läßt sich das Ladelevel nur in 5% Schritten einstellen, dafür ist die Automation immer aktiv, d. h. ihr müßt sie nicht jedesmal starten, wenn ihr das iPhone mit dem Ladegerät verbindet.

Kleines Update für den Gaszähler-Sensor

Kleines Update für den Gaszähler-Sensor

Mit der Version 1006 gibt es nun ein kleines Update für den ESP 8266 Gaszähler-Sensor. Was ich bis vor ein paar Tagen noch nicht wusste ist, dass die Gaszähler den Magneten nicht alle an der gleichen Nachkommastelle befestigt haben. Unser Zähler zählt die Impulse alle 0,01m³, Es gibt aber auch Geräte, die nur alle 0,1m³ einen Impuls zählen. Am Zähler sieht man das wie folgt im roten Kringel:

In den Einstellungen des Sensors gibt es daher nun die Möglichkeit das entsprechend zu konfigurieren zu können.

Zudem hatte ich noch in geistiger Umnachtung, den Namen/IP des Rechners, den Port und den Endpunkt zum Aufruf der eigenen API hart mit einer internen URL von mir verdrahtet. Immerhin hatte ich mir einen Kommentar im Quellcode geschrieben, dass das noch geändert werden muss. Hat nix geholfen, ist aber jetzt auch korrigiert.


Hier die aktuelle bin-Datei in der Version 1006:

http://www.bubux.de/heimautomatisierung/ota/gaszaehler_aktuell.bin


Für die Installation, weitere Erklärungen etc. gilt noch die Beschreibung aus dem ursprünglichen Artikel. Zudem der Artikel zum Auswerten der Impulse in Grafana.

Gruß Chris

Gasverbrauch graphisch darstellen

Im Artikel Gasverbrauch mit ESP8266 messen habe ich gezeigt, wie man den Gasverbrauch an einem Balgengaszähler mittels ESP8266 (NodeMCU) und Reed-Kontakt einfach ermitteln kann. In der Konfiguration der Software für den Mikrocontroller habe ich vorgesehen, die Daten an eine eigene API übergeben zu können. Die „Daten übergeben“ ist hier etwas übertrieben, da eigentlich nichts übergeben wird. Die eigene Schnittstelle wird bei jedem erfassten Impuls aufgerufen, ohne das irgendwelche Werte mitgegeben werden (anders bei der Zisterne). Es werden also hier nur die Impulse gezählt.

Das Zählen der Impulse habe ich bei mir mit einer kleinen PHP-Seite umgesetzt, die bei jedem Aufruf einen neuen Eintrag in eine Datenbank schreibt. Der Mikrocontroller ruft bei mir dazu die Seite „GasMeterImpuls.php“ auf, die auf einem Webserver liegt. Das PHP-Script macht dabei nicht anderes, als bei jedem Aufruf eine neue Zeile mit Zeitstempel und einer „1“ für den Impuls in eine Tabelle einer MariaDB zu speichern.

<?php
//********************************************
//Impuls vom Gaszaehler in Datenbank schreiben
//********************************************

$servername = "";
$username = "";
$password = "";
$dbname = "";

$conn = new mysqli($servername, $username, $password, $dbname);

if ($conn->connect_error) {
        die("Connection failed: " . $conn->connect_error);
}

$sql="INSERT INTO gaszaehler (timestamp,zaehlerstand) VALUES (CURRENT_TIMESTAMP,1)";

if ($conn->query($sql) === TRUE) {
        //echo "Neuer Eintrag erzeugt";
} else {
        echo "Fehler: " . $sql . "<br>" . $conn->error;
}

$conn->close();
?>

Die Tabelle in der MariaDB ist sehr einfach und besteht nur aus zwei Spalten. Einmal eine Spalte mit einem Zeitstempel und eine weitere Spalte für den Impuls. Der Spaltenname „zaehlerstand“ ist evtl. etwas irreführend. Hier werden nur die einzelnen Impulse und kein Gesamtzählerstand gespeichert!

Hier das Create-Table für die Tabelle:

CREATE TABLE `gaszaehler` (
  `timestamp` datetime NOT NULL,
  `zaehlerstand` int(11) NOT NULL
) ENGINE=InnoDB

Heute würde ich anstelle der MariaDB eher eine auf Zeitreihen spezialisierte InfluxDB nehmen. InfluxDB arbeitet auch besser mit Grafana zusammen. Die Nutzung der MariaDB ist bei mir aber „historisch“ bedingt ;-).

Die Daten aus der MariaDB stelle ich dann mit Grafana graphisch dar. Diagramm-Typ ist hier ein „Bar Chart“.

Im Grafana verwende ich dazu für die Bar-Charts die drei folgenden SQL-Statements, die über Summen-Funktionen aus den einzelnen Impulsen die entsprechenden Tages-, Monats- und Jahreswerte berechnen:

SELECT
  timestamp as "time",
  sum(zaehlerstand)/100 as 'jährlicher Gasverbrauch'
FROM gaszaehler
GROUP BY year(timestamp)
ORDER BY year(timestamp) ASC;
SELECT 
  timestamp as "time",
  sum(zaehlerstand)/100 as 'monatlicher Gasverbrauch'
FROM gaszaehler
WHERE year(timestamp) >= YEAR(CURRENT_DATE - INTERVAL 7 MONTH)
GROUP BY month(timestamp), year(timestamp)
ORDER BY month(timestamp)
SELECT 
  timestamp as "time",
  sum(zaehlerstand)/100 as 'täglicher Gasverbrauch'
FROM gaszaehler
WHERE timestamp >= DATE_SUB(NOW(),INTERVAL 7 DAY)
GROUP BY day(timestamp),month(timestamp), year(timestamp)
ORDER BY year(timestamp),month(timestamp),day(timestamp) asc

Die Beschriftung der X-Achse erfolgt über einen „Override“ im Grafana, da die Beschriftung der X-Achse sonst eher unschön wird. Hier im Bild ist ein solcher Override z.B: für den täglichen Verbrauch dargestellt.

Anzeigen lasse ich mir die Diagramme von Grafana dann in der TabletUI von FHEM mittels iframe. Ja, ich nutze immer noch FHEM obwohl das sooo Old School ist und ich im Home Assistant doch alles per klicki klacki machen kann. Will ich aber nicht…

Mit TabletUI von FHEM schaut dann die Oberfläche mit den eingebundenen Diagrammen aus Grafana auch ganz nett aus.

Viel Spaß mit den Auswertungen.

Gruß Chris

Gasverbrauch mit ESP8266 messen

Gasverbrauch mit ESP8266 messen

Der Sommer ist vorbei und die Tage werden kürzer und ich sitze mal wieder öfter im Büro und habe Zeit und Lust zum Programmieren. Nachdem mein Odroid die Impulse des Reed am Gaszählers von heute auf morgen aus mir bisher unerfindlichen Gründen nicht mehr ausliest (Gaszähler am Odroid), habe ich den Sensor umgebaut auf einen ESP8266 (bei mir wieder in Form eines NodeMCU oder WEMOS D1 mini). Das Grundgerüst der Programmierung hatte ich durch den Zisternensensor ja schon und was den Zisternenfüllstand messen kann, kann auch den Gaszähler auslesen. Es ist ja auch aktuell eine gute Idee zumindest zu wissen was seine Gasheizung so treibt.

Ja, es gibt bereits allerhand Lösungen mit ESP Home, ESP Easy & Co. aber das gefällt mir alles nicht so besonders und bedingt immer eine zentrale Lösung wie FHEM, HA, Grafana etc. in der die Ergebnisse anzeigt und auswertet werden. Meine Lösung stellt die Daten aber, wie auch bei der Zisternenfüllstandsmessung, ohne zentrale Komponente direkt auf einer Webseite dar und bietet eine Anbindung an einen Heimautomatiserungs-Server. Dazu aber gleich mehr.

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Version 1030 der Zisternenmessung jetzt auf github

Version 1030 der Zisternenmessung jetzt auf github

Ich bin endlich mal dazu gekommen und habe die ganzen Sourcen für die Zisternmessung mit dem ESP8266 mit einer ordentlichen readme auf github gestellt. Die Version 1030 ist dort auch als Release bereits für den NodeMCU und Wemos D1 vorkompiliert verfügbar.

Hier findet ihr das Github-Repository: https://github.com/diefenbecker/zisternenmessung

Aber auch bei den Funktionen gibt es Neuigkeiten. Die Version 1030 unterstützt jetzt einen schaltbaren Ausgang an D4 mit dem z.B. eine Pumpe über eine Relais-Platine angesteuert werden kann. Gesteuert wird das über zwei prozentuale Werte die in der Konfigurationsseite zu finden sind.

Hier die bin-Datei zum direkten Download:

http://www.bubux.de/heimautomatisierung/ota/zisterne_aktuell.bin

Viel Spaß damit! Das kommende Wochende verspricht wettertechnisch ja den Einsatz der Zisterne…

Gruß

Chris

Zisternenfüllstandsmessung mit Time Of Flight-Sensor (die Zweite mit Version 1029)

Zisternenfüllstandsmessung mit Time Of Flight-Sensor (die Zweite mit Version 1029)

Es ist leider mal wieder lange nix passiert hier im Blog. Das letzte Jahr war nicht so prickelnd und ich hab meine Arbeit an meinen Bastelprojekten quasi eingestellt.

Offensichtlich waren aber die dunklen Wintermonate bei einigen Leuten Ansporn, um ihre Heimautomatisierung und Sensorik zu überarbeiten. Es gab viele Einträge im Blog und ich bekam viele Anfragen per Mail bzgl. des Time Of Flight-Sensor VL53L0X als möglicher Ersatz des Ultraschallsensors HC-SR04. Ich hatte ja auch bei der Version 1028 nach fleißigen Testern und Rückmeldungen gefragt. Vielen Dank euch dafür! Das hat mich auch motiviert mal wieder was an dieser Front zu tun.

Auch wenn mein Ultraschallsensor für seine 2,50€ seit 3 Jahren tadellos seine Arbeit in der Zisterne verrichtet und ich bisher keine Notwendigkeit sehe diesen zu ersetzen, habe ich mir einen weiteren Sensor zu Testzwecken beschafft und in die Software implementiert. Ergebnis ist die Version 1029 der Software.

Neben dem ToF VL53L0X kann nun auch der VL53L1X angeschlossen und genutzt werden. Zu den Unterschieden der beiden Sensoren findet man einiges im Internet. Welcher Sensor nun im jeweiligen Anwendungsfall die bessere Wahl ist, muss jeder selber herausfinden bzw. freue ich mich auch wieder auf Rückmeldungen im Blog oder per Mail bzgl. eurer Erfahrungen.

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Zisternenfüllstandsmessung mit Time Of Flight-Sensor

Zisternenfüllstandsmessung mit Time Of Flight-Sensor

Mit Version 1028 der Software zur Messung des Zisternenfüllstandes, kommt neben dem HC-SR04 Ultraschallsensor noch ein zweiter alternativer zu nutzender Sensor dazu. Diesmal ein Time Of Flight (ToF) Laser-Entfernungsmesser vom Typ VL53L0XV2. Die erste Version der Software ist allerdings noch Beta und ich würde mich auf Rückmeldungen zu dem neuen Sensor freuen!

In der Webseite der Software kann in den Einstellungen zwischen den beiden Sensoren gewählt werden. Neu ist zudem noch der frei wählbare Name für den Sensor welcher auf der Sensor-Webseite oben links angezeigt wird. Hiermit kann man nun beim Einsatz mehrerer Sensoren in verschiedenen Zisternen unterscheiden oder auch einen Öltank-Füllstandssensor korrekt benennen.

Der ToF-Sensor besitzt eine I2C-Schnittstelle und wird an die gleichen PINs wie der Ultraschallsensor angeschlossen. Es geht aber nicht mit beiden Sensoren parallel, sondern nur der eine oder der andere!

Der ToF-Sensor wird wie folgt angeschlossen:

D1SCL
D2SDA
3,3-5VVCC
MasseGND

Die beiden übrigen Anschlüsse bleiben frei.

Hier gibt es die neue Version zum Download:
http://www.bubux.de/heimautomatisierung/ota/zisterne_1028.bin

Hier findet ihr die vorherigen Artikel zur Zisterne mit den grundlegenden Anleitungen und Anschlussschema.

Gruß
Chris

Update Füllstandsanzeige Zisterne v1026

Update Füllstandsanzeige Zisterne v1026

Nachdem ich das letzte Update (v1024) bzgl. der PINs etwas verbaselt hatte, hier nun ein neues Update für die Füllstandsanzeige der Zisterne. Zudem gibt es auf mehrfachen (berechtigten) Wunsch auch nochmal ein komplettes Schaubild für die Verdrahtung aller bisher genutzten Komponenten.

Hier gibt es die aktuelle Version zum Download:
http://www.bubux.de/heimautomatisierung/ota/zisterne_aktuell.bin

Zur Installation etc. bitte wieder in die älteren Artikeln schauen!

Das Update enthält unter anderem:

  • DHT22-Temperatur-Sensor an D5 (statt des bereits durch das Display genutzten D6)
  • Darstellung der Werte auf der Webseite nicht mehr als TABLE sondern als DIV-Boxen damit es auf kleinen Displays auch besser passt
  • Bei Erstinstallation und Einrichtung des WLAN per Access Point wird nur die Konfiguration der WLAN-Daten angezeigt was hoffeltnlich das Problem mit dem „fehlenden“ Speicher-Button beseitigt. Hier wäre ich über Erfahrungen dankbar!
  • TITLE-Tag eingebaut
  • ein paar Kleinigkeiten…
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Update Füllstandsanzeige Zisterne v1024

Kurz vor Ende des alten Jahres nochmal ein Update für die Software zum Auslesen des Zisternenfüllstandes mittels ESP8266. Die Neuerungen in dieser Version sind folgende:

  • Eine weitere Zisternenbauform (liegender Zylinder)
  • Temperatur- und Luftfeuchterfassung mittels DHT22
  • Literanzahl, Temperatur und Luftfeuchte mit in die MQTT-Topics aufgenommen

Falls ein Temperatursensor angeschlossen und aktiviert ist, werden dessen Messwerte auf der Startseite angezeigt. Die Anzeige der Temperaturdaten wird alle 60 Sekunden abgefragt und zeigt daher im ersten Moment nach Neustart keine Werte an.

Aktuell kann als Temperatursensor ein DHT22 genutzt werden (weitere Sensoren sind in Arbeit). Aktiviert wird der Sensor in der Konfiguration.

Die neuen MQTT-Topics können ebenfalls in der Konfiguration hinterlegt werden.

Die neue Zisternenbauform ist auch in der Konfiguration zu finden. Die Berechnung funktioniert bei einer runden liegenden Zisterne. Eine ovale Form wird aktuell nicht unterstützt.

Hier gibt es die aktuelle Version zum Download:
http://www.bubux.de/heimautomatisierung/ota/zisterne_aktuell.bin

Für den genauen Aufbau (Anschluss Sensor, Anschluss Diplay etc.) bitte die vorherigen Artikel beachten.

Dann euch noch einen guten Rutsch ins neue Jahr!

Gruß

Chris

Neue Version der Füllstandsanzeige Zisterne

Neue Version der Füllstandsanzeige Zisterne

Mal wieder lange nichts passiert hier im Blog…. jetzt fange ich einen Artikel schon wieder so an…

Ich hatte das Glück auch zu Beginn der Corona-Zeit relativ normal Arbeiten gehen zu können was bis heute so geblieben ist. Das mit dem „Glück“ ist absolut ernst gemeint wenn ich da so einige gute Bekannte sehe die ganz schön zu knabbern hatten und immer noch haben.

Auffallend war aber, dass es in den letzten Monaten sehr viel mehr Anfragen bzgl. der Füllstandmessung der Zisterne mit dem ESP gab. Daher heute nochmal eine neue Version mit vielen größeren und kleineren Neuerungen.

Screenshot Hauptseite

Neuerungen in dieser Version (1022)

  • Länge des WLAN-Passwortes auf 63 Zeichen verlängert (max. bei WPA2)
  • Unterstützung unterschiedlicher Zisternenformen
  • Integration von Displays
  • Optionale tägliche Info per Pushover
  • Weiterer Topic (Abstand) für MQTT hinzugefügt
  • viele Kleinigkeiten…
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