Kleines Update für den Gaszähler-Sensor

Kleines Update für den Gaszähler-Sensor

Mit der Version 1006 gibt es nun ein kleines Update für den ESP 8266 Gaszähler-Sensor. Was ich bis vor ein paar Tagen noch nicht wusste ist, dass die Gaszähler den Magneten nicht alle an der gleichen Nachkommastelle befestigt haben. Unser Zähler zählt die Impulse alle 0,01m³, Es gibt aber auch Geräte, die nur alle 0,1m³ einen Impuls zählen. Am Zähler sieht man das wie folgt im roten Kringel:

In den Einstellungen des Sensors gibt es daher nun die Möglichkeit das entsprechend zu konfigurieren zu können.

Zudem hatte ich noch in geistiger Umnachtung, den Namen/IP des Rechners, den Port und den Endpunkt zum Aufruf der eigenen API hart mit einer internen URL von mir verdrahtet. Immerhin hatte ich mir einen Kommentar im Quellcode geschrieben, dass das noch geändert werden muss. Hat nix geholfen, ist aber jetzt auch korrigiert.


Hier die aktuelle bin-Datei in der Version 1006:

http://www.bubux.de/heimautomatisierung/ota/gaszaehler_aktuell.bin


Für die Installation, weitere Erklärungen etc. gilt noch die Beschreibung aus dem ursprünglichen Artikel. Zudem der Artikel zum Auswerten der Impulse in Grafana.

Gruß Chris

Gasverbrauch graphisch darstellen

Im Artikel Gasverbrauch mit ESP8266 messen habe ich gezeigt, wie man den Gasverbrauch an einem Balgengaszähler mittels ESP8266 (NodeMCU) und Reed-Kontakt einfach ermitteln kann. In der Konfiguration der Software für den Mikrocontroller habe ich vorgesehen, die Daten an eine eigene API übergeben zu können. Die „Daten übergeben“ ist hier etwas übertrieben, da eigentlich nichts übergeben wird. Die eigene Schnittstelle wird bei jedem erfassten Impuls aufgerufen, ohne das irgendwelche Werte mitgegeben werden (anders bei der Zisterne). Es werden also hier nur die Impulse gezählt.

Das Zählen der Impulse habe ich bei mir mit einer kleinen PHP-Seite umgesetzt, die bei jedem Aufruf einen neuen Eintrag in eine Datenbank schreibt. Der Mikrocontroller ruft bei mir dazu die Seite „GasMeterImpuls.php“ auf, die auf einem Webserver liegt. Das PHP-Script macht dabei nicht anderes, als bei jedem Aufruf eine neue Zeile mit Zeitstempel und einer „1“ für den Impuls in eine Tabelle einer MariaDB zu speichern.

<?php
//********************************************
//Impuls vom Gaszaehler in Datenbank schreiben
//********************************************

$servername = "";
$username = "";
$password = "";
$dbname = "";

$conn = new mysqli($servername, $username, $password, $dbname);

if ($conn->connect_error) {
        die("Connection failed: " . $conn->connect_error);
}

$sql="INSERT INTO gaszaehler (timestamp,zaehlerstand) VALUES (CURRENT_TIMESTAMP,1)";

if ($conn->query($sql) === TRUE) {
        //echo "Neuer Eintrag erzeugt";
} else {
        echo "Fehler: " . $sql . "<br>" . $conn->error;
}

$conn->close();
?>

Die Tabelle in der MariaDB ist sehr einfach und besteht nur aus zwei Spalten. Einmal eine Spalte mit einem Zeitstempel und eine weitere Spalte für den Impuls. Der Spaltenname „zaehlerstand“ ist evtl. etwas irreführend. Hier werden nur die einzelnen Impulse und kein Gesamtzählerstand gespeichert!

Hier das Create-Table für die Tabelle:

CREATE TABLE `gaszaehler` (
  `timestamp` datetime NOT NULL,
  `zaehlerstand` int(11) NOT NULL
) ENGINE=InnoDB

Heute würde ich anstelle der MariaDB eher eine auf Zeitreihen spezialisierte InfluxDB nehmen. InfluxDB arbeitet auch besser mit Grafana zusammen. Die Nutzung der MariaDB ist bei mir aber „historisch“ bedingt ;-).

Die Daten aus der MariaDB stelle ich dann mit Grafana graphisch dar. Diagramm-Typ ist hier ein „Bar Chart“.

Im Grafana verwende ich dazu für die Bar-Charts die drei folgenden SQL-Statements, die über Summen-Funktionen aus den einzelnen Impulsen die entsprechenden Tages-, Monats- und Jahreswerte berechnen:

SELECT
  timestamp as "time",
  sum(zaehlerstand)/100 as 'jährlicher Gasverbrauch'
FROM gaszaehler
GROUP BY year(timestamp)
ORDER BY year(timestamp) ASC;
SELECT 
  timestamp as "time",
  sum(zaehlerstand)/100 as 'monatlicher Gasverbrauch'
FROM gaszaehler
WHERE year(timestamp) >= YEAR(CURRENT_DATE - INTERVAL 7 MONTH)
GROUP BY month(timestamp), year(timestamp)
ORDER BY month(timestamp)
SELECT 
  timestamp as "time",
  sum(zaehlerstand)/100 as 'täglicher Gasverbrauch'
FROM gaszaehler
WHERE timestamp >= DATE_SUB(NOW(),INTERVAL 7 DAY)
GROUP BY day(timestamp),month(timestamp), year(timestamp)
ORDER BY year(timestamp),month(timestamp),day(timestamp) asc

Die Beschriftung der X-Achse erfolgt über einen „Override“ im Grafana, da die Beschriftung der X-Achse sonst eher unschön wird. Hier im Bild ist ein solcher Override z.B: für den täglichen Verbrauch dargestellt.

Anzeigen lasse ich mir die Diagramme von Grafana dann in der TabletUI von FHEM mittels iframe. Ja, ich nutze immer noch FHEM obwohl das sooo Old School ist und ich im Home Assistant doch alles per klicki klacki machen kann. Will ich aber nicht…

Mit TabletUI von FHEM schaut dann die Oberfläche mit den eingebundenen Diagrammen aus Grafana auch ganz nett aus.

Viel Spaß mit den Auswertungen.

Gruß Chris

Gasverbrauch mit ESP8266 messen

Gasverbrauch mit ESP8266 messen

Der Sommer ist vorbei und die Tage werden kürzer und ich sitze mal wieder öfter im Büro und habe Zeit und Lust zum Programmieren. Nachdem mein Odroid die Impulse des Reed am Gaszählers von heute auf morgen aus mir bisher unerfindlichen Gründen nicht mehr ausliest (Gaszähler am Odroid), habe ich den Sensor umgebaut auf einen ESP8266 (bei mir wieder in Form eines NodeMCU oder WEMOS D1 mini). Das Grundgerüst der Programmierung hatte ich durch den Zisternensensor ja schon und was den Zisternenfüllstand messen kann, kann auch den Gaszähler auslesen. Es ist ja auch aktuell eine gute Idee zumindest zu wissen was seine Gasheizung so treibt.

Ja, es gibt bereits allerhand Lösungen mit ESP Home, ESP Easy & Co. aber das gefällt mir alles nicht so besonders und bedingt immer eine zentrale Lösung wie FHEM, HA, Grafana etc. in der die Ergebnisse anzeigt und auswertet werden. Meine Lösung stellt die Daten aber, wie auch bei der Zisternenfüllstandsmessung, ohne zentrale Komponente direkt auf einer Webseite dar und bietet eine Anbindung an einen Heimautomatiserungs-Server. Dazu aber gleich mehr.

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Zisternenfüllstandsmessung mit Time Of Flight-Sensor (die Zweite mit Version 1029)

Zisternenfüllstandsmessung mit Time Of Flight-Sensor (die Zweite mit Version 1029)

Es ist leider mal wieder lange nix passiert hier im Blog. Das letzte Jahr war nicht so prickelnd und ich hab meine Arbeit an meinen Bastelprojekten quasi eingestellt.

Offensichtlich waren aber die dunklen Wintermonate bei einigen Leuten Ansporn, um ihre Heimautomatisierung und Sensorik zu überarbeiten. Es gab viele Einträge im Blog und ich bekam viele Anfragen per Mail bzgl. des Time Of Flight-Sensor VL53L0X als möglicher Ersatz des Ultraschallsensors HC-SR04. Ich hatte ja auch bei der Version 1028 nach fleißigen Testern und Rückmeldungen gefragt. Vielen Dank euch dafür! Das hat mich auch motiviert mal wieder was an dieser Front zu tun.

Auch wenn mein Ultraschallsensor für seine 2,50€ seit 3 Jahren tadellos seine Arbeit in der Zisterne verrichtet und ich bisher keine Notwendigkeit sehe diesen zu ersetzen, habe ich mir einen weiteren Sensor zu Testzwecken beschafft und in die Software implementiert. Ergebnis ist die Version 1029 der Software.

Neben dem ToF VL53L0X kann nun auch der VL53L1X angeschlossen und genutzt werden. Zu den Unterschieden der beiden Sensoren findet man einiges im Internet. Welcher Sensor nun im jeweiligen Anwendungsfall die bessere Wahl ist, muss jeder selber herausfinden bzw. freue ich mich auch wieder auf Rückmeldungen im Blog oder per Mail bzgl. eurer Erfahrungen.

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Richtiges Lüften

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Richtiges Lüften spart Energie und verhindert Feuchtigkeitsschäden. Eine hygienisch einwandfreie Raumluftqualität ist unverzichtbar für die Gesundheit und das Wohlbefinden der Bewohner.

Was können wir tun?

Kurz und kräftig lüften (Stoßlüften), und das täglich 3 – 5 mal, konsequent und regelmäßig. Kippen des Fensters im Winter unbedingt vermeiden, da sonst Fensterlaibungen und Fenstersturz auskühlen. Es kann in weiterer Folge zur Kondensation der warmen Raumluft an den ausgekühlten Bauteilen und zur Bildung von Tauwasser kommen, was in Folge Schimmelpilz entstehen lassen kann.

Grundprinzipien:

Stosslüften (Händisches PRINZIP) je kälter die Außentemperatur, umso kürzer der Lüftungsvorgang (wegen der ver- stärkten Temperaturdifferenz!)

  • im Hochwinter etwa 4 – 7 min
  • in der Übergangszeit 8 – 15 min
  • im Sommer 20 – 30 min

(bei ganz geöffnetem Fenster) Bereits mäßiger Wind reduziert diese Zeiten auf ungefähr die Hälfte, beim Querlüften durch mehrere Zimmer reichen ca. 3 Minuten.

 

Lueften_gross

Tipp zum Lüften:
Richtiges Lüften in der Heizperiode

  • Mehrmals täglich bei geschlossenem Heizkörperventil lüften.
  • Beschlagene Scheiben durch zu hohe Luftfeuchtigkeit sind ein Hinweis, dass gelüftet werden soll.
  • Große Wasserdampfmengen nach Duschen, Baden und Kochen gehören sofort nach Außen gelüftet.
  • Türen zu unbeheizten Räumen geschlossen halten! (Kein Mitheizen durch andere Räume)
  • Sie können bis zu 20% an Heizkosten durch richtiges Lüften sparen, indem Sie konsequent Stoßlüften.

Richtiges Lüften von Kellerräumen im Sommer Achten Sie in den heißen Sommermonaten besonders auf die Lüftungsweise ungedämmter Keller (Altbau). Lüften Sie nur, wenn es draußen kühler ist als im Keller – also in den frühen Morgenstunden. An ganz heißen Sommertagen, in denen die Luft auch nachts kaum abkühlt, bleibt der Keller am besten ganz zu.

 

Kontrollierte Wohnraumlüftung

Besonders beim Niedrigenergiehaus kann mit einer Lüftungsanlage der Energieverbrauch effizient gesenkt werden. Bei Passivhäusern geht es ohnehin nicht ohne Installation einer seriös geplanten Lüftungsanlage. Die verbrauchte Luft wird dabei über einen Wärmetauscher geleitet, die Wärme der Abluft wird an die frische Zuluft übertragen.
Übrigens: Eine Lüftungsanlage ist keine Klimaanlage. Während bei der Klimaanlage die Gebäudekühlung im Vordergrund steht, geht es bei der Lüftungsanlage um die Sicherstellung der hygienisch notwendigen Frischluftzufuhr.
Zentrale Lösung:zws-lueftung
Dezentrale Lösung:
dezentrale_lueftungsanlage_01
Vorteile bei Verwendung einer Lüftungsanlage:

  1. Es herrschen immer hygienische Luftverhältnisse im Haus. Sogar bei Windstille oder im Winter im Schlafzimmer, wo üblicherweise kaum ausreichend gelüftet werden kann, werden Schadstoffe, Feuchtigkeit und CO2 (Kohlendioxid) abtransportiert.
  2. Die Zuluft ist in allen Räumen sauberer. Gerade an stark befahrenen Straßen oder im Stadtbereich wird viel Straßenstaub vom Filter zurückgehalten. Für Allergiker kann die durch den Filter reduzierte Pollenbelastung hilfreich sein. Unter ungünstigen Bedingungen kann es bei Fensterlüftung sein, dass Luft aus Bad oder Küche durch das Haus gedrückt wird – dies wird mit Lüftungsanlagen vermieden.
  3. Weniger Lärmbelästigung von außen. Gerade an stark befahrenen Straßen wird die Lärmbelästigung stark reduziert, da trotz geschlossener Fenster gelüftet werden kann. Für eine erholsame Nachtruhe ist dies sehr vorteilhaft.
  4. Weniger Energieverbrauch. Über den Wärmetauscher kann die in der Abluft enthaltene Wärme an die Zuluft abgegeben werden. Dadurch wird weniger Energie zur Aufheizung der Frischluft benötigt.
  5. Komfortsteigerung: Im Sommer kann mit der Zuluft etwas gekühlt werden, keine Belästigung durch Insekten, Reduzierung von Geruchsbelästigung, keine Zugluft beim Lüften, keine Bauschäden durch falsches Lüften,…
  6. Die Fenster können natürlich trotzdem geöffnet werden. Die Fensterlüftung ist insbesondere außerhalb der Heizperiode empfehlenswert, da der Strom für den Ventilator eingespart werden kann. In der Heizperiode sollten die Fenster aber möglichst geschlossen bleiben.

Frau mit Schimmel und Händen an OhrenSchimmelbildung

Schimmel hat gewöhnlich nicht eine Ursache allein, meist kommen eine schlechte Wärmedämmung und falsche Lüftungs- und Heizgewohnheiten zusammen.

 

  • Schimmelsporen sind überall im Raum. Um jedoch austreiben zu können, benötigen Sie Feuchte und wenig bis gar keine Luftbewegung ( z.B. hinter Einbaukästen).
  • Je wärmer die Luft ist, umso mehr Wasserdampf kann sie aufnehmen. Das bedeutet, dass sich die Luft an kalten Oberflächen (z.B. auf Außenwänden, in Ecken und an Fensterscheiben) abkühlt und sich dort der Wasserdampf in Form eines feinen Wasserfilms niederschlägt. (Vergleich: kalte Flasche aus Kühlschrank in Raum stellen – Flasche beschlägt).
  • Eine Ursache können mangelnde Wärmedämmung bzw. Wärmebrücken sein, die die Wärme wesentlicher schneller nach außen leiten.
Tipp zur Schimmelvermeidung:

  • Lüften reduziert die Luftfeuchtigkeit am wirkungsvollsten. An kritischen Stellen muss eine Luftzirkulation möglich sein. Möbel von der Außenwand etwas abrücken (ca. 3 – 5 cm ) und Lüftungsöffnungen in den Blenden vorsehen. Kritisch sind z.B. Einbauschränke an Außenwände gestellt.
  • Sofort nach dem Duschen oder Baden lüften, damit der Feuchtigkeit möglichst wenig Zeit bleibt, im Raum zu bleiben und in die Materialien einzudringen. Die Badezimmertür geschlossen halten, damit die Feuchtigkeit nicht in andere Räume wandern kann (vor allem nicht in wenig beheizte Räume).
  • Um die Entstehung von Schimmelpilzen dauerhaft zu verhindern, muss die Feuchtigkeitsursache (relativ niedere Oberflächentemperatur und (oder) hohe Luftfeuchtigkeit) vermieden werden.
  • allgemeiner TIPP: Messen Sie die Raumtemperatur und die Luftfeuchte mittels einem Thermo- bzw. Hygrometer. Durch dieses Messinstrument haben Sie stets eine Übersicht über Ihr Raumklima.
  • Im Winter soll die relative Luftfeuchtigkeit (bei 20°C Raumtemperatur) 65% nicht überschreiten.

 


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Wer die Energieeffizienz seines Hauses verbessern möchte, sollte besonders seine Heizung unter die Lupe nehmen. Heizungs-Check (DIN 4792; DIN EN15378)

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Mit dem freiwilligen Check des Heizungsfachhandwerks wird erstmals die gesamte Heizungsanlage sozusagen „auf Herz und Nieren“ untersucht. Das Alter der Heizung, eine mögliche Kesselüberdimensionierung, die Dämmung von Leitungen und die Funktionstüchtigkeit von Thermostatventilen spielen beispielsweise eine wichtige Rolle bei der Bewertung. Der Fachmann kann auf dieser Grundlage sinnvolle Modernisierungsmaßnahmen vorschlagen. Schon niedrig investive Maßnahmen steigern die Energieeffizienz der Heizungsanlage.

Will der Hausbesitzer allerdings die optimale Energieeffizienz im Haus erzielen, dann sollte die fortschrittliche Brennwerttechnik mit Erdgas oder Heizöl zum Einsatz kommen. In Verbindung mit Solarthermie, lassen sich somit bis zu 40 Prozent der Heizkosten einsparen. Aber auch Zentralheizungen, die mit Wärmepumpen, Holz oder Pellets betrieben werden, bieten wirtschaftliche Lösungen.

Die Inspektion erstreckt sich über:

  • Abgasverlust
  • Wärmeverluste über Kesseloberfläche
  • Wärmeverluste über das Abgassystem der Heizung
  • Brennwertnutzung
  • Überdimensionierung des Heizungskessels
  • Heizkesselregelung
  • Hydraulischer Abgleich der Heizungsanlage
  • Überdimensionierung der Heizpumpe
  • Dämmung der Rohrleitung
  • Regelungseinrichtungen der Heizkörper

Pro untersuchtem Bereich vergibt der Fachhandwerker eine bestimmte Anzahl von Punkten. Je höher diese Zahl, umso weiter ist die Heizung vom energetischen Idealzustand entfernt. Viele Punkte bedeuten also ein besonders großes Verbesserungs-potenzial. Die Kosten des Heizungs-Check`s für ein Einfamilienhaus belaufen sich je nach Region zwischen 100€ und 250€ und nimmt ca. 1,5 Stunden Zeit in Anspruch! Wenn im Nachgang aus dem Heizungsscheck ein Auftrag für den Installateur entsteht, kann in der Regel dieser Betrag in Abzug gebracht werden.

Entwickelt wurde der Test für Heizungsanlagen von der VdZ in Zusammenarbeit mit dem Zentralverband Sanitär Heizung Klima (ZVSHK) und dem Institut für Technische Gebäudeausrüstung Dresden. In ersten Feldtests wurden laut VdZ bereits die häufigsten Verursacher von unnötigen Energiekosten identifiziert: schlecht eingestellte Brenner, überdimensionierte Heizkessel, ungeregelte Heizungspumpen sowie zu alte Thermostate an den Heizkörpern.

Bei größeren Mehrfamilienhäusern oder gar Gewerbeeinheiten sind spezielle Kenntnisse erforderlich. Diese bieten daher Ingenieur- oder Planungsbüro`s oder Messdienstleister an. Da es sich hier in der Regel nicht um Standardanlagen handelt, sich die eingesetzte Technik nicht nur auf die Heizenergie beschränkt, greift der einfache Heizungs-Check hier nicht.

Neben den benannten Punkten der Inspektion, werden auch:

  • Lüftungsanlagen
  • Kälte- und Klimaanlagen
  • Wärmerückgewinnungssysteme
  • Trinkwassererwärmungsanlagen
  • Druckerhöhungsanlagen
  • Hausautomatisation
  • etc.

bewertet und für den Kunden und die Immobilie zugeschnittene Konzepte erstellt. Daraus resultiert auch das sich der Preis für solche Ingenieurtechnische Leistungen zwischen 1.500€ und 30.000€ bewegen kann.

 

Anbei die Broschüre der Vereinigung der Deutschen Zentralheizungswirtschaft e.V.

          VdZ_HC_Leitfaden_090210

 

 


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